Über uns


Die Unternehmensgeschichte

Im Haus Nummer 10 in der Detmolder Bruchstraße – mitten im Zentrum von Detmold gelegen – wurde schon seit der Erbauung des Hauses im Jahre 1911 eine Fachdrogerie mit angegliederter Photoabteilung geführt. Ernst Petri Senior – 1901 geboren – übernahm nach dem ersten Weltkrieg die Drogerie und firmierte diese in Freiligrath-Drogerie und Photohandlung Petri um. Auch die Wirren des zweiten Weltkriegs überstand das Geschäfts- und Wohnhaus – glücklicherweise – nahezu schadlos. Der Betrieb wurde während und auch nach dem Kriege ohne Unterbrechung fortgeführt.

Die Namensgebung nimmt Bezug auf den berühmten Dichter und Schriftsteller Ferdinand Freiligrath, dessen Geburtshaus sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet. Vor der Übernahme des Betriebs hatte Ernst Petri Senior eine Fachausbildung zum Drogisten und Einzelhandelskaufmann in Stuttgart Wangen, nahe dem damaligen Kodak Werk, erfolgreich absolviert. 

In dem seit 1928 nun familieneigenen Geschäftshaus wurde neben dem Handel mit Drogerieartikeln die angegliederte Fotoabteilung kontinuierlich ausgebaut. Wie selbstverständlich konnte man in der Freiligrath-Drogerie auch die Chemikalien für die Schwarz-Weiß-Fotografie erwerben. Viele Profifotografen – aber auch Fotoamateure – entwickelten ihre Filme entweder zuhause oder brachten diese in der Freiligrath-Drogerie vorbei, anfangs als Platten oder Planfilm, später als sogenannten 120er-Rollfilm.
Das Filmmaterial wurde in der eigenen Dunkelkammer bearbeitet. Unsachgemäß behandeltes Filmmaterial ist unwiederbringlich verloren, jedoch erwiesen die Fotografen der Freiligrath-Drogerie ihr Vertrauen, indem sie ihr Filmmaterial, welches ausschließlich Unikate waren, in die Hände von Ernst Petri Senior und seinen Mitarbeitern übergaben. Nach der Entwicklung des Filmmaterials wurden auf Wunsch Bildabzüge in den Größen und Oberflächen der seinerzeit üblichen Schwarz-Weiß-Papiere angefertigt.

In den 1930ern kam der von der Firma Leica kreierte 135mm-Film, das sogenannte Kleinbildformat 24x36, immer mehr in Mode. Schon seitdem besteht ein gutes Verhältnis zur Firma Leica, die ihre neuartigen Kleinbildkameras über die Freiligrath-Drogerie vertrieb. Die Geschäftsbeziehungen mit der deutschen Fotoindustrie werden weiter ausgebaut. Das auch aus dieser Zeit stammende Firmenlogo ziert neben dem Mörser – als Auszeichnung für eine Fachdrogerie – eine alte Balgenkamera, welche vor der Zeit der Kleinbildkameras üblich war.

Durch das breite Warensortiment der Freiligrath-Drogerie konnte Ernst Petri Senior nach dem zweiten Weltkrieg den Geschäftsbetrieb schnell wieder aufleben lassen. 1953 war dann Grund zum Feiern, die Freiligrath-Drogerie und Photohandlung Petri begeht ihr 25. Firmenjubiläum und die wirtschaftliche Lage in Deutschland beginnt sich mehr und mehr zu entspannen. Neben dem Handel mit Drogerie- und Fotoartikeln wird aufgrund der zunehmenden Beliebtheit der Fotografie der Laborbetrieb immer weiter ausgedehnt, um die Nachfrage nach hochwertigen Photoabzügen zu befriedigen.

Im Zuge des Wirtschaftswunders werden zudem vermehrt hochwertige Kameraausrüstungen nachgefragt.

Zu Beginn der 1970er werden die schon damals sehr beliebten japanischen Kameras und Zubehörartikel mit in das Sortiment aufgenommen. Ernst Petri Senior und sein Sohn setzen sich zu dieser Zeit für die Entstehung der Fußgängerzone in der Detmolder Innenstadt ein, welches sich bis in die heutige Zeit als richtiges Engagement herausstellt.

Im Jahre 1978 gibt es erneut Grund zum Feiern, die Freiligrath-Drogerie begeht ihr 50. Geschäftsjubiläum. Zwei Jahre später jedoch verstirbt der Firmengründer Ernst Petri Senior. Sein Sohn Ernst Petri Junior, ebenfalls gelernter Drogist und Einzelhandelskaufmann, übernimmt die Geschicke und führt das traditionsreiche Unternehmen fort.

Die 80-iger und 90-iger Jahre waren von technischen Errungenschaften in der Fototechnik geprägt, die sowohl dem Fotoamateur als auch dem Fotoprofi neue Möglichkeiten boten. Völlig neue Kameragenerationen eroberten den Markt und die moderne Autofocus-Technologie begann ihren Siegeszug. Um dieser rasanten Entwicklung erfolgreich standzuhalten wurde das Personal gezielt geschult, um den gewohnt guten Service und die gute Beratung auch in Zukunft gewährleisten zu können.


Aufgrund der immer stärker werdenden Konkurrenz durch Elektronikmärkte entschloss sich Ernst Petri Junior 1995 zur Mitgliedschaft in der Europafoto-Gruppe – einem starken Verbund von Fachhändlern der Foto-, Video- und Unterhaltungsbranche in Europa – um die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht erhalten zu können.

Kurz vor der Jahrtausendwende begann der Einzug der Digitaltechnologie. Durch gezielte Investitionen in die neue Technik und erneute Schulungsmaßnahmen des Personals passte man sich im Hause Freiligrath-Drogerie schnell den neuen Bedingungen an und ist auch für die Zukunft bestens gerüstet. Die klassische Filmentwicklung als Dienstleistung wird aber nach wie vor beibehalten. Auch das analoge Fotozubehör bleibt in der Freiligrath-Drogerie weiterhin erhältlich.

Zum 75-jährigen Firmenjubiläum im Jahre 2003 konnte eine positive Bilanz gezogen werden, da sich die rechtzeitige Erweiterung des Sortiments und der angebotenen Dienste als richtig herausstellte.


Seit 2010 werden die Firmengeschicke – mittlerweile in der dritten Generation – durch Dipl.-Kfm. Carsten Petri fortgeführt. Die Freiligrath-Drogerie wird in eine GmbH umgewandelt, das Fotostudio ausgebaut. An der erfolgreichen Firmenphilosophie hat sich nichts geändert. Fachkompetenz, individuelle Kundenbetreuung, ein breites Warenangebot, Service und Beratung werden weiter großgeschrieben.


"Wir versuchen uns immer weiterzuentwickeln und die Trends im Auge zu behalten, ohne dabei das Wichtigste, unsere Kunden aus den Augen zu verlieren, so dass dem 100-jährigem Bestehen nichts im Wege steht"


Inhaber Carsten Petri

„Ich komme aus Hamburg und ich muss sagen, dass es so eine tolle Beratung bei uns leider nicht mehr gibt!“
Kundin aus HH
„Bester Fotoladen in Detmold. Super Kundenbetreuung. Ich gehe gerne dahin und kaufe dort ein. Kann ich nur weiterempfehlen.“
Dennis K. aus Augustdorf
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